Präriehunde leben in Familiensippen bestehend aus einem dominanten Männchen, vier bis sechs Weibchen und deren Nachwuchs. Das Männchen verteidigt das Territorium der Sippe gegen benachbarte Familien. Dabei kommt es zu rasanten Verfolgungsjagden, bei denen das Männchen versucht seine Konkurrenten zu vertreiben. Treffen sich Mitglieder derselben Sippe, begrüßen sie sich mit einer Art „Kuss“. Ähnlich wie bei den Erdmännchen beobachtet ein sogenannter Wächter die Umgebung und warnt vor herannahenden Beutegreifern. Dafür benutzt er einen Warnruf, der an das Kleffen eines Hundes erinnert und dem Tier seinen Namen verleiht. Die Nager leben in unterirdischen Tunnelsystemen, in denen sie auch ihren Nachwuchs zur Welt bringen. In den kalten Wintermonaten halten Präriehunde Winterschlaf.