In der Familie der Gibbons ist der Siamang der größte und lautstärkste Artgenosse, der in freier Wildbahn stark bedroht ist. Die Hauptursache ist der Verlust des Lebensraumes durch Waldrodung. Siamangs haben ein schwarzes, buschiges Fell, lange Schwingarme mit ca. 1,5 Metern Spannweite und relativ kurze Hinterbeine mit Greiffüßen. Sie bewegen sich im Regenwald hauptsächlich in den Baumkronen und kommen nur selten auf den Boden. Durch ihre sehr lauten Gesänge im Duett (Männchen und Weibchen) markieren sie ihr Territorium. Siamangs können 30 Jahre alt werden. Sie werden zwischen dem vierten und fünften Lebensjahr geschlechtsreif und bringen nach acht Monaten ein Junges zur Welt, das ca. 20 Monate lang gesäugt wird.