Das Schottische Hochlandrind ist eine Nutztierrasse, die aus den Hochgebirgen Schottlands stammt und seit den 1970er Jahren in Deutschland gehalten wird. Die Rinder besitzen ein dichtes Fell, welches sie vor dem kalten und nassen Wetter schützt, weswegen sie ganzjährig draußen gehalten werden können. Anhand der Hörner lassen sich Kuh und Bulle unterscheiden. Die Kühe besitzen lange, schlanke, nach oben gebogene Hörner. Die Bullen hingegen haben kürzere, kräftigere Hörner, die nach vorn gebogen sind. Früher galt das Schottische Hochlandrind als Mehrnutzungsrind. Es wurde als Arbeitstiere eingesetzt und der Mensch verarbeitete Milch, Fleisch, Fell und Hörner. Heute werden die Hochlandrinder meist für die Landschaftspflege eingesetzt. Wie alle heutigen Rinderrassen, stammt das Schottische Hochlandrind von dem im 17 Jahrhundert ausgestorbenen Auerochsen ab.