Bei dem Ostafrikanischen Bongo tragen beide Geschlechter spiralförmige Hörner. Diese dienen nicht zur Abwehr gegen Fressfeinde, sondern werden nur bei innerartlichen Kämpfen eingesetzt. So wird die Rangfolge innerhalb einer Gruppe oder der Besitz eines Revieres durch Horngefechte bestimmt. Vor einem Kampf versuchen sich die Gegner gegenseitig einzuschüchtern, indem sie mit langsamen Schritten, hoch getragenem Kopf und senkrecht gehaltenen Hörnern einherstolzieren. Beim Horngefecht soll der Gegner lediglich zum Nachgeben oder zur Flucht gebracht, jedoch nicht verletzt oder getötet werden.