In Australien werden nur die Riesenkängurus als „Kängurus“ bezeichnet. Die übrigen kleinen und mittelgroßen Arten werden Wallaby genannt. Aus diesem Grund wird das Bennettkänguru auch als Rotnackenwallaby bezeichnet. Nach einer Tragzeit von etwa einem Monat bringt das Weibchen ein Jungtier zur Welt. Das noch blinde Jungtier wandert selbstständig in den Beutel und saugt sich dort an einer Zitze fest. Nach etwa neun Monaten verlässt es den Beutel der Mutter dauerhaft, kehrt aber zum Trinken immer mal wieder zurück. Kurz nach der Geburt des blinden Jungtieres ist das Weibchen wieder aufnahmefähig. Allerdings kommt es dann zu einer sogenannten Keimruhe, d.h. die Entwicklung der befruchteten Eizelle zum Embryo wird unterbrochen. Diese Unterbrechung dauert an, bis das Jungtier aus dem Beutel ausgezogen ist.