Streifenhyänen sind die kleinsten Vertreter der „Eigentlichen Hyänen“ und besitzen eine helle Hals- und Nackenmähne. Was ihre Nahrung angeht, sind Hyänen nicht wählerisch. Der Hauptbestandteil ihres Speiseplans besteht aus dem Aas großer Säugetiere. Sie jagen jedoch zusätzlich kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien. Aber auch Früchte, wie Wüstendatteln und Scheinbären, werden nicht verschmäht. Die Tiere besitzen einen äußerst kräftigen Kiefer, mit dem sie sogar in der Lage sind, den Panzer von Schildkröten aufzubrechen. Haben die Tiere mehr Futter erbeutet, als sie in der Lage sind zu fressen, legen sie Nahrungsverstecke an. Streifenhyänen sind Einzelgänger, lediglich die Weibchen bilden mit ihrem Nachwuchs kleine Familiengruppen. Man geht davon aus, dass derzeit weniger als 10.000 Streifenhyänen in freier Wildbahn leben. Aufgrund ihres vermeintlich schlechten Rufs werden Hyänen gezielt gejagt und vergiftet.